Artikel-Stücklisten

Vielleicht gehören zu Ihrem Sortiment auch Artikelsätze, die Sie nicht als Sätze einkaufen, sondern aus anderen Artikeln Ihres Sortiments zusammenstellen. Hierbei ist zu entscheiden, ob Artikelsätze in Ihrem Unternehmen vorproduziert werden oder im Falle einer Bestellung beim Packen zusammengestellt werden sollen.

Um einen Artikelsatz anzulegen, erstellen Sie einen neuen Artikel und aktivieren Sie das Kontrollkästchen mit der Beschriftung „Artikel ist eine Stückliste“ rechts neben der Artikelnummer.

Neuer Artikel
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Durch das Aktivieren des Kontrollkästchens wird in der Artikelstammdatenverwaltung eine neue Karteikarte für die Komponenten des Artikelsatzes eingeblendet.

Nicht vorproduzierte Artikelsätze haben üblicherweise keine Lagerhaltung, da sich der Lagerort und die Bestände aus dem Lagerort und den Beständen der Einzelkomponenten ergeben. Vorproduzierte Artikelsätze hingegen sollten einen Lagerort als Standardlager eingetragen bekommen, damit deren Lagerbestände überwacht werden können.

Nach dem Aktivieren des Kontrollkästchens „Artikel in Stückliste“ können Sie die Zusammenstellung des Artikelsatzes bearbeiten, wenn Sie auf die Karteikarte „Stücklistenposition“ wechseln.

Zunächst einmal müssen Sie festlegen, ob und in welchen Dokumenten beim Ausdrucken die Einzelbestandteile des Artikelsatzes gedruckt werden sollen. Die Komponenten vorproduzierter Artikelsätze müssen in keinem Dokument gedruckt werden, während es bei nicht vorproduzierten Artikelsätzen mindestens im Packzettel eine Liste der Komponenten geben sollte, damit der jeweilige Mitarbeiter im Lager seine Arbeit verrichten kann.

Die Tabelle der Stücklistenpositionen sollte Ihnen wegen der im Fuß der Tabelle dargestellten Schaltflächen bekannt vorkommen: Ihre Funktion wurde im allgemeinen Kapitel über -> Stammdatendialoge bereits erläutert.

Wenn Sie eine Position des Artikelsatzes bearbeiten oder hinzufügen wollen, wird der folgende Dialog angezeigt:

Nach der Auswahl des Positionsartikels und der Angabe der Menge im Set muss der Verkaufspreis im Set festgelegt werden. Die Eingabe des Verkaufspreises im Set ist wichtig, um korrekte Gewinnauswertungen für die verkauften Teilesätze zu erhalten. Deshalb überprüft AnSyS.B4C beim Speichern eines Teilesatzes auch, ob die Summe der Komponentenverkaufspreise im Set mit dem eingetragenen Verkaufspreis des Artikelsatzes selbst übereinstimmt und lehnt erforderlichenfalls das Speichern ab.

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